Erstellung eines Arbeitsplanes
Am 17.11.08 trafen sich alle Kollegen und Kolleginnen der
Eulenschule zu einem arbeitsreichen und sehr effektiven
Planungstag, dem pädagogischen Tag. Ziel
dieses pädagogischen Tages war die Erstellung eines
Arbeitsplanes zur Thematik „Miteinander leben - Ich und die
anderen“ für einen jahrgangsübergreifenden Unterricht in den
Klassenstufen 1 und 2.
Angesichts eines erfolgreichen
Qualitäts- und Veränderungsmanagement sowie einer
systematischen Unterrichtsentwicklung stellen Arbeitspläne
die Basis für die Umsetzung der geforderten
Bildungsstandards und eines am Kompetenzaufbau orientierten
Unterrichts dar. Arbeitspläne gliedern den Unterricht eines
Schuljahres in überschaubare Einheiten unter ständiger
Berücksichtigung der Vorgaben von Richtlinien und
Lehrplänen, wobei die Unterrichtsinhalte
fächerübergreifend und ihre Arbeitsbereiche
stufenübergreifend angelegt sind. So finden eine
vertikale Vernetzung innerhalb des Faches und eine
horizontale Vernetzung mit anderen Fächern
statt, wodurch ein kumulativer Lernprozess gewährleistet
wird (Spiralcurriculum). Neben diesen Vorgaben orientieren
sich Arbeitspläne ebenso an schulspezifischen
Voraussetzungen und Gegebenheiten, also den
Bedingungen. Ziele, die im Schulprogramm einer
Schule integriert sind, werden ebenfalls berücksichtigt. Den
Weg („Wie“) zum Erreichen der Kompetenzen („Was“) wählt jede
Schule individuell anhand ihrer methodisch-didaktischen
Ideen und Entscheidungen. Somit kann von einem Zusammenspiel
zwischen schuleigener Bedingungen und den
Vorgaben ausgegangen werden kann.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Ausarbeitung
derartiger Pläne zu initiieren. So kann man einen
thematischen oder methodischen Schwerpunkt oder
schulspezifische Probleme als Ausgangspunkt heranzuziehen.
„(P)olitische Bildung, religiöse Erziehung, interkulturelle
Erziehung, Medienerziehung, Verkehrs- und
Mobilitätserziehung, Sexualerziehung und der
Gesundheitserziehung“ gehören zu den „pädagogisch und
gesellschaftlich bedeutsamen schulform- und
stufenübergreifenden Aufgabenbereichen“ , deren Ziele und
Inhalte in schuleigenen Arbeitsplänen umzusetzen sind. Das
Kollegium der Eulenschule hat sich zunächst für den
thematischen Ausgangspunkt „Miteinander leben“ entschieden,
in den Ziele und Inhalte der interkulturellen Erziehung
einfließen.
Bei der Konzeption der pädagogischen Leitidee unsere Schule
entschieden wir uns für die Stärkung der Ich-Kompetenz als
eine sehr wesentliche Schlüsselkompetenz, welche die Kinder
der Eulenschule erwerben sollen. Diese wurde neben der
pädagogischen Leitidee: „Fürs Leben lernen - Handlungsfähig
fürs Leben“ bei der Themenwahl gezielte Berücksichtigung.
Auch im Rahmen der Europäisierung gewinnt diese Thema für
Kinder immer mehr an Bedeutung. Die Themenwahl unterstützt
zudem das an der Eulenschule umgesetzte Konzept
„Klassenrat“. Ein soziales Miteinander steht hierbei im
Vordergrund und wird nun durch eine unterrichtliche Einheit
vertieft.
So setzten sich an diesem Tag unterschiedliche
Arbeitsgruppen mit den Fächern Deutsch, Sachunterricht,
Musik und Englisch auseinander, stets unter der
Berücksichtigung der Kompetenzerwartungen der einzelnen
neuen Lehrpläne, und füllten diese mit
methodisch-didaktischen Ideen. Am Ende des Tages wurden die
Ergebnisse mit Hilfe der Methodik „Museumsgang“ präsentiert.
Hierbei entstanden unterschiedliche Ausstellungstische mit
verschiedenen an diesem Tag entworfenen Medien und
Materialien. In einer folgenden Konferenz werden die Fächer
Mathematik, Religion, Kunst und Sport bearbeitet.
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