Radfahrparcour der vierten Klasse
 

Die Eulenschule in Berrendorf am Mittwochmorgen. Ein Geschicklichkeitsparcours ist auf dem Schulhof aufgebaut. Es sieht sehr abenteuerlich aus. Peter Tolksdorf, Verkehrssicherheitsberater der Polizei in Frechen, erklärt den Teilnehmern den Weg durch den Kurs, und was an den einzelnen Stationen wichtig ist, z.B. Handzeichen geben, Umschauen. Der erste Probelauf verläuft noch recht durcheinander. Aber dann geht es zur Sache. In 3 Durchgängen können die Schüler der Klasse 4a Punkte sammeln. Die Stationen im Einzelnen. 1. Station: Schulterblick, Handzeichen geben und losfahren in Richtung einer langen kurzen und sehr schmalen Erhöhung. Hier soll man möglichst auf der Strecke bleiben. Nahtlos die nächste Station: Es gilt hier einen Kreis um 2 Stangen zu fahren, mit einer Plastikkette in der Hand, die man vorher aufnehmen muss und nach dem Kreis wieder ablegen soll (Magnet). Nicht ganz einfach, denn oft fiel die Kette auf den Boden. Sofort geht es in die nächste Station: Die Acht, eine mit Holzklötzen markierte große 8 soll ohne die Füße ab zusetzen durchfahren werden. Hier fiel der ein oder andere Klotz einfach um. Einen Bogen um ein Straßenmarkierungshütchen und dann ging es in die nächste Hürde: Ein wie am Anfang gelegte lange kurze Fläche, diesmal aber leicht schräg, soll überfahren werden. Wichtig hier, das Gleichgewicht. Sehr wichtige Station sofort danach: Das Spurenwechseln, mit Schulterblick nach hinten und nennen der Zahl auf der Tafel sollen die Kinder dann per Handzeichen von rechts nach links die Spur wechseln. Dann die Slalom-Station: Die Schüler fahren im Zick-Zack durch, am Ende wird Tempo aufgenommen für die letzte Station: Das bremsen und stehen bleiben in einer markierten Fläche, die am Ende mit einer Stange versehen war. Schaffte man die Bremsung nicht, fiel die Stange zu Boden. Wer zu früh gebremst hat, landete nicht in der markierten Fläche.
Zwischendurch in den Standzeiten begutachtete Peter Tolksdorf jedes einzelne Fahrrad ganz genau. Wichtig hier: Die Verkehrssicherheit. Er vergab Punkte, aber auch Minuspunkte wie zum Beispiel für fehlende Rücklichtblenden. "Also auch in diesem Jahr sehr erfreulich, hier und da waren ein paar kleine Mängel, es fehlte mal ein kleiner Rückstrahler, eine Bremse musste nachgezogen werden, aber insgesamt waren ja heute 26 Kinder am Start und das war sehr gut".
"Im Großen und Ganzen bin sehr zufrieden", so der Polizist nach dem letzten Durchgang, "Alle waren motiviert, keiner hat sich entmutigen lassen wenn es mal hier und da nicht ganz so gut geklappt hat. Jeder hat es natürlich versucht im nächsten Durchgang besser zu machen und von den einzelnen Stationen habe ich gehört, dass es dann auch besser ging. Das ist für die Kinder auch immer ein Erfolgserlebnis. Ich hoffe die Kinder sind heute motiviert worden noch etwas zu üben. Sie bekommen von der Klassenlehrerin eine Empfehlung im Hinblick auf die Radfahrprüfung im nächsten Jahr. Im Anschluss folgten noch die weiteren Schüler aus den 4ten Klassen.

Mit freundlichen Grüßen

Heinz-Peter Jülich
Ehrenamtlicher Reporter von BM-Aktuell

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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